#freeinhijab #freefromhijab

 

 

 

Der World Hijab Day (WHD) ist ein jährlich am 1. Februar veranstalteter Aktionstag,

 

der Frauen die Verschleierung Hidschab näher bringen

und das Verständnis dafür fördern soll.

 

Der Aktionstag wurde 2013 von der der Aktivistin Nazma Khan ins Leben gerufen

 

und wird inzwischen in über 140 Ländern veranstaltet.

 


 

Zeitgleich am 1. Februar rufen Frauenrechtlerinnen wie die Saudi-Araberin

Ensaf Haidar,oder die Bloggerin Yasmine Mohammed,

sowie Vereine wie Terre des Femmes

 

zum No Hijab Day („Tag gegen das Kopftuch“) auf.

 

 

 

Hidschab“ im engeren Sinne ein islamisches Kopftuch,

im weiteren Sinn jedes Kleidungsstück, das dazu dient,

das Gebot der Abschirmung zu erfüllen – wie Schleier, Niqab oder die Burka

 

 

 

Es ist eine schwierige Thematik die, meiner Meinung nach beide „Feiertage“ gleichzeitig zulässt, ohne dabei kontrovers zu wirken.

 


 

Natürlich sollen Frauen,

die sich freiwillig für die Verschleierung entschieden haben,

 diese auch offen tragen können ohne dafür diskriminiert, beschimpft oder geächtet zu werden.

 

 

Andererseits muss es auch möglich sein, sich frei gegen die Verschleierung zu dürfen, ohne die Konsequenzen in denen Frauen Gewalt angetan wurde, in denen sie zu Gefängnisstrafen verurteilt oder gar getötet wurden, weil sie sich unverschleiert in die Öffentlichkeit gewagt hatten.

 

 

Die Argumente beider Seiten sind ernst zu nehmen.

 

Einige sehen im Tragen der Hijab eine antikapitalistische, feministische Haltung,

die sich des Markenkonsums und der auferlegten Schönheitsideale entzieht,

 

andere weisen darauf hin, dass Frauen und Mädchen vielerorts

oft aus religiösen und traditionellen Vorgaben zur Verschleierung gezwungen werden und diese aus politischen Gründen instrumentalisiert wird.

 

 

 

Niemals mehr jedoch sollte es notwendig sein,

dass Frauen sich unter diesem „Deckmantel der Sittsamkeit“ verstecken müssen,

um sich vor Blicken / Übergriffen von Männern zu schützen.

 

Im Sinne der Gleichberechtigung und Freiheit soll jeder Mensch selbst darüber entscheiden können, wie er/sie sich kleiden möchte.

 


 

Inspiriert durch das video „Burka Blue“ der Burka-Band.

(Eine Zusammenarbeit der Band „Fehlfarben“ mit 2 afghanischen Frauen

die sich diesem mutigen Projekt während eines Music-Workshops

im Oktober 2002 in der staatlichen Musikschule „Institut of learning Music“

in Kabul (Afghanistan) spontan anschlossen)

hat sich die Mondcatze näher mit diesem Thema befasst, und im Rahmen eines Kunstprojektes: „Frauen der Welt“ ist dieses Werk entstanden.

 

 

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