Den ‘Roze Zaterdag’ / Pink Saturday gibt es seit Ende der 1970er Jahre
und er findet in den Niederlanden immer, traditionell jährlich Ende Juni statt,
da er mit den Veranstaltungen im Juni 1969 in der Stonewal Inn Bar
in New York verbunden ist.
Nach einer Razzia in der Bar kam es zu Unruhen.
Diese Ausschreitungen gelten als weltweiter Beginn
des organisierten Kampfes
für die Rechte von LGBTI-Personen.
Die erste Gay Pride Parade fand am 28. Juni 1970 in New York statt.
Ähnliche Veranstaltungen wurden auch in anderen Ländern organisiert.
Die Veranstaltung hat einen emanzipatorischen und demonstrativen Charakter
und bietet Raum für Information, Debatte, Feier, Begegnung und Sichtbarkeit
zugunsten der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt.
Am 25. Juni 1977 fand in den Niederlanden erstmals eine Demonstration
vergleichbar einer Gay Pride Parade statt.
Diese von der International Lesbian Alliance organisierte
Demonstration in Amsterdam
wurde unter dem Namen
„Internationaler Tag der Befreiung und Solidarität der Schwulen“ organisiert.
Der Name „Pink Saturday“ wurde erstmals 1979 verwendet.
Die Limburger Aktionsgruppe ROZA organisierte am 14. April 1979
in Roermond eine Demonstration als Reaktion
auf Äußerungen von Bischof Gijsen über Homosexualität.
Der Aktionstag fiel auf die Karwoche, die Zeit, in der Katholiken
Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag feiern.
Zu dem nannten die Veranstalter diesen nicht ganz so ruhigen Aktionstag Pink Saturday.